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Herzlich Willkommen

 

bei der Christlichen Wählergemeinschaft (CWG) Burgau und Stadtteile.

Nach der Wahl ist vor der Wahl

 

Liebe Besucher, Freunde und Interessierte,

 

die Kommunalwahl ist längst vorbei und das tägliche Geschäft hat wieder begonnen. Zugegebenermaßen aufgrund der Coronapandemie etwas schleppend, was Sie sicherlich auch an der Aktualisierung unseres Internetauftritts bemerkt haben. Wie die meisten von uns hatte jedoch das Pandemie-Geschehen viele fest im Griff und viele Dinge, von denen wir glaubten, dass sie wichtig sind, traten aus Sorge um die Gesundheit und die damit verbundenen Einschränkungen unseres gewohnten Lebensstils in den Hintergrund. Allmählich entspannt sich die Situation und wir gehen immer mehr zum bereits eingangs erwähnten Tagesgeschäft über.

 

Was hat sich zwischenzeitlich getan?

 

Als erstes gilt es natürlich das Wahlgeschehen an der Kommunalwahl zu reflektieren. Wie konnte es geschehen, dass die CWG mit nur noch zwei Kandidaten im Stadtrat vertreten ist? Darauf möchten wir Ihnen ein paar Antworten liefern:

 

Einer der Hauptgründe dürfte sicherlich sein, dass die CWG ohne eigenen Bürgermeisterkandidaten angetreten ist. Dies hat dazu geführt, dass diejenigen Parteien und Gruppierungen, sogenannte Wahlvorschlagsträger, erheblich mehr Aufmerksamkeit erfuhren als wir. Das war uns von Anfang an bewusst. Natürlich kreuzt der Wähler auch auf der Stadtratsliste den von ihm gewählten Bürgermeisterkandidaten dort an, was zu einer Stimmenhäufung auf den jeweiligen Listen führt. Die Gesamtzahl der Listenstimmen ist jedoch ausschlaggebend für die Sitzverteilung der Stadtratsmandate. Wie Sie sehen, hatten wir hier bereits mit einem Nachteil zu rechnen. Allerdings war es uns wichtig, keinen Scheinkandidaten aufzustellen, nur um Stimmen zu fangen. Wir überlassen es der Beurteilung des Lesers und Wählers, ob unsere Sichtweise auf alle anderen Wahlvorschlagsträger übertragbar ist. Scheinbar war es dann zudem so, dass ein starker politischer Umbruchwille in Burgau vorhanden war, was der mittlerweile größten politischen Fraktion einen erheblichen Stimmenzuwachs bei der Listenwahl einbrachte. Natürlich hängt dies mit der Bürgermeisterkandidatur des Gegenkandidaten zusammen. Das konnte niemand mehr wettmachen. Auch wir nicht, die wir doch mit einer sehr starken Liste und tollen, qualifizierten Kandidaten angetreten sind.

 

Hinzu kam, dass es drei weitere, neue Wahlvorschlagsträger gab und insgesamt 9 Stadtratslisten um die 20 Mandate rangen - für Burgau eine schier unglaubliche Zahl von Listen. Jeder im Stadtrat bereits vertretenen Fraktion war klar, dass jemand – wie man bei uns so schön sagt – Federn lassen muss. Wer das sein wird wusste jedoch niemand. Uns als CWG war es klar, dass wir unter Umständen einen Sitz verlieren könnten, zumal unser bisheriger Stimmenkönig und Fraktionsvorsitzender Wilhelm Frielinghaus nicht mehr zur Wahl antrat. Herrn Frielinghaus und der Fraktion war es jedoch äußerst wichtig, dem Wähler keine Kandidatur vorzuspielen und dann nach einem unbestimmten Zeitraum das Stadtratsmandat niederzulegen und einen Nachfolger zu küren. Das ist nicht der geradlinige und ehrliche Stil der CWG.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Wilhelm Frielinghaus für seine langjährige und engagierte Zeit als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der CWG Burgau bedanken. Ihm gebührt die höchste Anerkennung für den Einsatz zum Wohle aller Mitbürgerinnen und Mitbürger und natürlich für die CWG Burgau. Ohne ihn wäre die CWG nicht da, wo sie heute ist.

 

Doch zurück zum Wahlergebnis: Als weiterer Punkt kommt hinzu, dass der Landtag eine Abkehr vom Sitzverteilungsverfahren nach Hare-Niemeyer beschossen hat. Dieses Verfahren wurde gewählt, da eine Rückkehr zu d’Hondt von den anderen Landtagsparteien abgelehnt wurde um die größte bayerische Partei nicht über Gebühr zu bevorteilen. So hat man ein etwas abgewandeltes Modell, nämlich Saint-Lague/Schepers, beschlossen. Der unvoreingenommene Leser ahnt, dass damit nicht unbedingt die kleineren Parteien und Wählergruppen begünstigt werden. Und genau so kam es auch. Nach dem alten Auszählungsverfahren wäre die CWG auf 3 Stadtratssitze gekommen und verlor alleine durch das neue Auszählungsverfahren einen Sitz. Dieser ging – wen wundert es – an die CSU. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… und dann kommt noch hinzu, dass alle Parteien, die im Landtag vertreten sind, automatisch vor den freien Wählergruppen auf dem Stimmzettel platziert werden - egal, wie groß die Parteien sind und ob sie im Stadtrat vertreten waren oder nicht. Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, können selbst darüber befinden ob das richtig und gerecht ist.

 

Ja, liebe Bürgerinnen und Bürger, so kam, was kommen musste: Wir verloren zwei Sitze im Stadtrat, was uns natürlich besonders für unsere Kandidaten sehr geschmerzt hat. Deshalb gilt unser besonderer Dank allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft auf unserer Liste anzutreten. Wir hoffen, dass wir das nächste Mal wieder auf Sie zählen können! DANKE!

 

Wahl des 2. und 3. Bürgermeisters

 

Sie können erahnen, dass im Vorfeld der Wahl Gespräche zwischen den Wahlvorschlagsträgern stattgefunden haben. Die CWG hat ihren Anspruch auf einen solchen Stellvertreterposten angemeldet, da wir mit dem drittbesten Gesamtstimmenergebnis nachvollziehbarerweise bestens im Rennen gelegen wären. Nach unserer Auffassung und Überzeugung sollte das Gesamtstimmenergebnis oder die höchste persönliche Stimmenzahl zur Wahl des 2. und 3. Bürgermeisters ausschlaggebend sein. War das dann so? Mitnichten. Dem verwunderten Wähler hat sich ein Schauspiel der besonderen Art offenbart, was wohl mit Versprechen vor der Stichwahl zu tun hatte. Leider spielte auch eine bisher im Stadtrat nicht vertretene Partei hierbei eine unrühmliche Rolle. Bedauerlicherweise hat die Presse dieses abgekartete Spiel nicht durchschaut und die CWG ungerechterweise an den politischen Pranger gestellt. Dabei wollen wir es an dieser Stelle belassen. Das politische Leben geht schließlich weiter.

 

Und nun?

 

Es haben unter dem neuen Bürgermeister Martin Brenner bereits ein paar wenige Sitzungen stattgefunden. Die CWG hat in diesen Sitzungen bereits – wie in der Vergangenheit auch – ihre hohe fachliche Kompetenz unter Beweis gestellt. Wir werden weiterhin unsere Meinung vertreten und versuchen, sachlich und zielorientierte Politik zu machen. Darauf können und dürfen Sie sich verlassen.

 

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